Betonsteine reinigen – auf Dauer saubere Böden
Beton ist ein äußerst vielseitiges Material, das in vielen Bereichen in Steinform verlegt wird. Diese Betonsteine zu reinigen stellt je nach Einsatzgebiet unterschiedliche Herausforderungen dar.
Auf dem Bürgersteig kommen andere Verschmutzungen zustande als auf der Terrasse. Und eine Hofeinfahrt stellt andere Ansprüche an Sauberkeit als eine Außenwand. Es lohnt sich also, die Reinigung von Betonsteinen einmal einer näheren Betrachtung zu unterziehen.
Einfache Reinigung mit Wasser
Leichte Verschmutzungen lassen sich überall ganz einfach mit Wasser entfernen. Staub, Erde und ähnliche Verschmutzungen entstehen auf Böden aller Art, im heimischen Garten wie auf dem Bürgersteig leistet Wasser bei der Beseitigung gute Dienste. Auch der Einsatz von neutraler Schmierseife ist ein probates Mittel für die Pflastersteinreinigung. Was großflächig funktioniert, ist auch für den kleinen Balkon geeignet. Pures Wasser kann Parkplätze oder Terrassenplatten reinigen, wenn die Verschmutzungen nicht zu stark ausgeprägt sind.
Von einer Reinigung mit Hochdruckreiniger raten wir jedoch ab. Denn durch den Einsatz vom Hochdruckreinigern kann die Zementschlämme angegriffen werden. Daraus resultiert, dass die Poren größer werden und der Grünbelag sich noch viel schneller festsetzen kann. Wir empfehlen deshalb den Einsatz von handelsüblichem Grünbelagsentferner. Dieser muss bei Frühlingstemperaturen mit Gloria bzw. Druckspritze aufgetragen werden und bekämpft das Thema Algen effektiv.
Betonversiegelung als Präventionsmaßnahme
Am pflegeleichtesten ist ein Boden, wenn Verschmutzungen erst gar nicht entstehen. Natürlich kann man Verunreinigungen nicht völlig vermeiden, aber man kann Betonsteine versiegeln und dadurch bestmöglich vor Schmutzeinwirkung schützen. Darüber hinaus wird mit einer Betonversiegelung das Eindringen von Wasser oder öligen Substanzen ins Innere des Materials verhütet. Durch diese prophylaktische Maßnahme muss man die Betonplatten weniger reinigen und erreicht obendrein eine längere Lebensdauer. Für den vorsorglichen Schutz von Beton gibt es verschiedene Möglichkeiten:
Selbstreinigende Pflastersteine
Pflastersteine reinigen zu müssen, ist für Kommunen ein Kostenfaktor. Darüber hinaus besteht eine Sorgfaltspflicht in Sachen Umwelt. Wenn es um die gefährlichen Stickoxide geht, müssen die Kommunen sogar für Ausgleich sorgen. Pflastersteine die den selbstreinigenden Effekt unterstützen sind da eine Lösung, die beide Faktoren berücksichtigt. Straßen, Wege und Plätze aus Photoment® neutralisieren schädliche Stickoxide und sparen zudem Reinigungskosten. Das gilt natürlich genauso für die Reinigung von Pflastersteinen im privaten Bereich.
Beschichtete Trockenmauern
In herkömmliche Trockenmauersteine kann Regenwasser einsickern, eine hochwertige Beschichtung verhindert das und lässt Flüssigkeiten abperlen. Schmutz und Verunreinigungen können nicht mehr eindringen, so dass man die Mauern kaum noch reinigen muss.
Pearl-Effekt Beschichtungen
Auch beim Thema Betonversiegelung hat die Nanotechnologie heutzutage längst Einzug gehalten. So kann man Betonsteine besonders hochwertig versiegeln und zu noch pflegeleichteren Baumaterialien machen. Weil Beton von DIEPHAUS betont natürlich sein soll, sind sämtliche Pearl-Effekt-Beschichtungen lösungsmittelfrei und somit umweltfreundlich. Verschiedene Wirkungsgrade sind für den Einsatz im gewerblichen oder im privaten Bereich konzipiert.
Bitte beachten Sie, dass Betonwaren nicht nachträglich versiegelt oder beschichtet werden sollten. Die Betonzusammenstellung zwischen beschichteten und unbeschichteten Betonwaren unterscheidet sich stark. Wenn man einen unbeschichteten Pflasterstein im Nachgang versiegelt, kann es dazu kommen, dass sich unter der Beschichtung Kalkablagerungen bilden, die nicht mehr zu reinigen sind. Somit raten wir dazu Neuware beschichtet zu kaufen.
Besonderheiten des Materials
Betonsteine haben viele positive Eigenschaften, die sie zu idealen Baumaterialien werden lassen. Einige der guten Eigenschaften wirken sich auch auf die Art der Reinigung von Pflastersteinen aus. Da die Steine in Formen produziert werden, kommen sie in verschiedensten Formen und Größen zum Einsatz, wodurch auch unterschiedliche Fugen entstehen. Die Fugengröße spielt bei der Pflastersteinreinigung eine entscheidende Rolle, genauso wie die aufnahmefähigen Poren des Materials. Man muss beachten, dass Flüssigkeiten und Schmutz eindringen können. Dieses Problem entfällt durch eine Betonversiegelung. Die Poren des Betons bieten allerdings auch den Vorteil, dass kein Wasserfilm darauf entstehen kann. So bleibt die Oberfläche immer rutschfest. Hier müssen die Vor- und Nachteile gegeneinander abgewogen werden.
Terrassenplatten pflegen
Beton kommt als vorteilhaftes Baumaterial im öffentlichen und gewerblichen Raum genauso vor wie im privaten Garten. Auch auf Terrassen von Eigenheimen werden häufig Betonsteine verlegt. Da stellt sich natürlich die Frage, wie man Terrassenplatten am besten pflegen kann. Die Art der Reinigung unterscheidet sich im Grunde nicht von der Vorgehensweise auf großen Flächen. Und auch im heimischen Garten bietet sich ein Oberflächenschutz an, um Terrasse und Balkon noch pflegeleichter zu gestalten.
Die einmalige Versiegelung von Terrassenplatten hält Schmutz und Flecken auf Dauer fern. Passiert beispielsweise auf der Grillparty ein Malheur und Rotwein oder Ketchup landen auf den Bodenplatten, ist das bei versiegelten Betonsteinen überhaupt kein Problem. Die Flüssigkeiten werden einfach wieder feucht abgewischt – fertig. Besteht kein Oberflächenschutz, zieht die verschüttete Flüssigkeit sogleich in die Poren des Materials ein, es bleiben dauerhafte Flecken zurück. Die Terrassenplatten zu reinigen stellt dann eine große Herausforderung dar.
Service und Information bei DIEPHAUS
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